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21 Tage Detox für die Seele

Dein Kurs

21 Tage Detox für die Seele

Lektion 1

Achte auf deinen Rhythmus

(5. Hermetisches Prinzip des Rhythmus)

Deine Aufgaben für heute:

Lies den Text: Fließe mit deinen „Gezeiten“ zur Lektion.

Drucke dir die Arbeitsblätter aus
(diese findest du rechts unter der Lektionenübersicht)
oder mache deine Notizen auf einem Zettel.

Bearbeite die Aufgaben 1–4 des Arbeitsblatts.

Reflektiere heute Abend vor dem Einschlafen über die folgende Frage:

„Warum sorge ich so gut für mich?“

Fließe mit deinen „Gezeiten“

Hast du schon einmal gesehen, dass ein Fluss bergauf fließt oder etwas nicht nach unten, sondern nach oben fällt? Nein? Ich auch nicht, weil es gegen die Naturgesetze verstößt. Es würde immer eine Gegenkraft, die enorm viel Energie benötigt, notwendig sein, um das umsetzen zu können.

Ebenso verhält es sich, wenn du versuchst gegen den Strom zu schwimmen. Es kostet dich sehr viel Kraft, um das dauerhaft durchzuhalten. Leichter ist es, sich einfach treiben zu lassen und sich den Naturgesetzen und dem darin enthaltenen natürlichen Rhythmus hinzugeben.

In allem, was im Universum existiert, finden wir einen Rhythmus. Das ganze Leben läuft zyklisch ab. Viele dieser Rhythmen sind uns bekannt. Ebbe und Flut, Tag und Nacht, Sommer und Winter, Vollmond und Neumond, Geburt und Tod. Wir leben mit diesen und kommen mehr oder weniger gut mit ihnen klar.

Nun sind die oben genannten auch offensichtlich. Was ist aber mit denen, die dir nicht bewusst sind?

Wir leben in der Welt der Dualität. Gemäß dem Vierten Hermetischen Prinzip hat alles zwei Pole.

Negativ und positiv, arm und reich, kalt und heiß, hell und dunkel, Liebe und Hass, Freude und Trauer, Anspannung und Entspannung usw., sind zwei gegensätzliche Pole von ein und derselben Sache.

Das Fünfte Hermetische Prinzip sagt aus, dass das Pendel des Rhythmus zwischen diesen beiden Polen hin und herschwingt. Der Sinnspruch aus dem Kybalion erklärt es so:

“Alles fließt; aus und ein; alles hat seine Gezeiten; alle Dinge steigen und fallen, das Schwingen des Pendels zeigt sich in allem; das Maß des Schwunges nach rechts ist das Maß des Schwungs nach links; Rhythmus kompensiert.“
– Das Kybalion-

Dies ist ein unumstößliches Gesetz! Das bedeutet, du kannst diesem nicht entkommen, es nicht aufhalten oder es unterbrechen. Das hört sich jetzt erstmal erschreckend an. Das würde ja bedeuten, dass du von dem Pendel hin- und hergerissen wirst. Ja und ehrlich gesagt, solange du dir dieser Gesetzmäßigkeit nicht bewusst bist, tut es das auch. Es schubst dich hin und her.

Rhythmus kompensiert (aus dem lateinischen: compensare – ausgleichen)“ das bedeutet er gleich aus. Dieses Prinzip ist überlebenswichtig, da es im ganzen Universum die Harmonie wieder herstellt. Alles, was aus dem Gleichgewicht gekommen ist, wird automatisch durch dieses Gesetz korrigiert. Die Ordnung wird wieder hergestellt.

Die meisten Menschen befinden sich dauerhaft auf einem sehr hohen Stresslevel. Sie stehen unter einer permanenten Anspannung. Das dies irgendwann krank macht ist logisch. Auch wenn du mal im Stress bist und dein Körper und Geist auf Hochtouren laufen müssen, so wäre die natürliche Folge von diesem eine Erholungsphase.

Diese wäre wichtig, um die verlorengegangenen Energien wieder aufzufüllen. Aber meistens tun wir das nicht und stürzen uns in die nächste Stressphase.

Mit den Gezeiten des Lebens meine ich die natürlichen Rhythmen deines Lebens, die dafür sorgen, dass du wieder ins Gleichgewicht kommst. Wenn du wie zuvor beschrieben, gerade viel Stress hattest, zeigt dir deine Seele ganz genau, was du gerade benötigst, um wieder in Harmonie zu kommen. Das Pendel kommt zurück und sagt dir: „Ruhe dich aus!“.

Nun ist es leider so, dass die meisten Menschen verlernt haben, ihre innere Stimme zu hören. Entweder ignorieren sie das leichte Flüstern ihrer Seele im Bauch oder sie nehmen es zwar wahr, aber übergehen dieses Gefühl einfach.

Tust du das, wendest du dich von dir selbst ab und fügst dir Schaden zu. Du musst dann enorm viel Kraft aufbringen, um den Rückschwung des Pendels aufzuhalten. Mit voller Kraft stemmst du dich dagegen, wirst dadurch immer kraft- und energieloser und letztendlich krank.

Was kannst du tun, um wieder in den Einklang mit deinem natürlichen Rhythmus zu kommen? Triff eine bewusste Entscheidung in Zukunft mit deinen Gezeiten zu fließen. Auch wenn die Außenwelt etwas anderes von dir verlangt, sei dir selbst treu. Versprich dir selbst nie wieder gegen deinen inneren Rhythmus zu verstoßen. Das bedeutet auch „Nein“ zu anderen Menschen zu sagen.

Lausche deinem Bauchgefühl, was gerade „dran“ ist. Damit meine ich, dass du enorm viel Kraft und Energie aufbringen musst für Tätigkeiten oder Projekte, die jetzt gar nicht richtig und wichtig für dich sind. Manchmal tun wir einfach Dinge, die gegen unseren inneren Rhythmus verstoßen. Das raubt sehr viel Energie.

Das ist, als würdest du einen riesigen Stein einen Berg rauf rollen. Es ist sehr anstregend. Ist es aber der richtige Zeitpunkt, schaffst du das alles mit Leichtigkeit und hast genug Energie dafür. Dann fühlt es sich an, als würde der Stein den Berg runterrollen. Du musst keine zusätzliche Energie dafür aufwenden, weil du im Fluss bist.

Beginne nach innen zu lauschen.
Tritt bewusst in den Kontakt mit der Weisheit deiner Seele und lass dich von ihr führen. Sie kommuniziert unablässig mit dir. Sie zeigt dir genau, was jetzt richtig und wichtig für dich ist.

Sorge gut für dich und gehe achtsamer mit dir um.
Wenn eine Stressphase sich nicht vermeiden lässt, nimm dir anschließend die Zeit dich auszuruhen und die verlorenen Energien wieder aufzufüllen.

Überprüfe deine Handlungen und deine Gedanken.
Da sind bestimmt noch einige dabei, die dich Dinge tun lassen, die du eigentlich gar nicht mehr machen möchtest.

Diesen falschen Gedanken auf die Schliche zu kommen ist ganz einfach. Immer, wenn du die Worte: „Ich muss/ich müsste“ oder „ich soll/ich sollte“ benutzt, kannst du davon ausgehen, dass es nicht im Einklang mit deiner Seele ist. Da stecken alte und überholte Glaubensmuster dahinter.

Beobachte dich selbst.
Wenn du spürst, dass du gar keine Lust (dazu mehr in einer anderen Lektion) darauf hast, aber glaubst es zun zu müssen oder zu sollen, frag dich in diesem Moment: „Warum tue ich das jetzt“. Achte auf die Antworten, die dir dabei kommen, sie helfen dir deine falschen Glaubensmuster/Gedanken dahinter zu erkennen.

Wenn du mit dem Text fertig bist drucke dir nun die Arbeitsblätter aus und bearbeite die Aufgaben 1 – 4.

Reflektiere heute Abend vor dem Einschlafen noch deine Einschlaf-Frage!

Bevor du den Tag beendest und in die Welt der Träume gehst, stelle dir die Frage (du findest sie oben im Kasten: „Deine Aufgaben für heute“ und lass dich von den positiven Antworten in den Schlaf tragen. Selbst wenn keine Antworten kommen, wirkt die Frage trotzdem.